Kindergeburtstag

Es hat ein paar Tage und etliche Verschiebungen gedauert, weil Christian unmittelbar nach seinem Geburtstag Fieber kriegte… aber jetzt, nach Weihnachten, konnten wir endlich seinen Kindergeburtstag feiern. Es war ein lustiger kleiner Nachmittag. Mami hatte wieder mal – es wird zur lieben Gewohnheit – eine tolle Torte gezaubert, diesmal mit dem Thema „Bob der Baumeister“, wobei wir auf die vorhandenen Spiel-Baufahrzeuge zurückgreifen konnten. Dieselben machten sich toll als Marzipanbagger.

Geburtstagsnachmittag

Nach dem Kindergarten vergnügte sich Christian noch mit seinen Geschenken – Playmobil ist z. Z. der Hit, aber es waren auch andere tolle Dinge dabei, die sehr gut ankamen – während uns allen der bloße Gedanke an Kuchen reichte, um auf solchen zu verzichten (Mami und Papi, weil sie ihn gestern beim Backen hatten kosten müssen, den Kindern, weil sie ihn heute morgen in der KiTa hatten). Auch alle erdenklichen telefonischen Gratulanten stellten sich ein.

Jetzt wäre ins Bett zu gehen ein netter Tagesabschluß. Mal sehen…

3. Geburtstag

Vom frühen Morgen von Christians Geburtstag gibt es zuerst mal nur einen Blick auf den Feuerwehrkuchen, den Mami und Papi für sein Fest im Kindergarten gefertigt haben.

Um den Ablauf eines normalen Werktags nicht zu sehr zu gefährden, gibt es seine Geschenke nämlich erst heute nachmittag…

Bob-Show

� Super RTL

Mixi, Bob und Baggi lebensgroß

Im Bochumer RuhrCongress genossen wir die Bob-der-Baumeister-Show „Knolles großes Chaos“.

Das war eine wirklich sehr professionell gemachte Bühnenshow, die beiden Kleinen super gefallen hat. Die Darsteller, Maschinen und Stimmen waren sehr stimmig (die Darsteller in Über-Masken, die Maschinen ferngesteuert, die Stimmen der Originalsprecher kamen wohl aus der Konserve, also alles high-tech). Mit dem Charme einer kleinen Theaterbühne kann sich das sicher nicht messen, so wie die umgekehrt nicht mit den hier ausgeschöpften technischen Möglichkeiten.

Da wir schon mit dem Auto in Bochum waren (der ÖPNV hatte diesmal kläglich versagt, auch wenn es mir widerstrebt, das zuzugeben), rundete ein Besuch im Jako-o-Laden den Abend harmonisch ab.

Nachtwindelbefreiungsversuch

Eigentlich schon seit einem knappen halben Jahr übersteht Christian die Tage ohne Windel, seit einiger Zeit haben wir auch bei Ausflügen vertrauensvoll keine Wechselhose mehr dabei. An die Nächte hatten wir uns aber lange nicht herangetraut, weil er abends zum Einschlafen gern noch eine Saugerflasche Wasser mit ins Bett nahm. Die braucht er jetzt auch nicht mehr, und Anfang der Woche sagte er, er wolle es jetzt einmal ohne Windel versuchen. Ging eine Nacht gut. Eine Nacht nicht. Eine Nacht wieder mit Windel, eine ging es wieder gut – kurz, das unvermeidliche Auf und Ab eines solchen Feldversuchs, bei dem der Waschbedarf zunächst unweigerlich eher steigt. Aber insgesamt sind wir stolz, daß wir sicher auch dieses Thema bald ganz begraben dürfen. Wieder ein Schritt in Richtung auf „Groooß!“

Christian@Tierheim

Lisa und Christian verbrachten einen lustigen Nachmittag im Rather Tierheim, das einen „Tag der offenen Tür“ beging.

Christian hatte beim Kinderschminken als Regenbogen und auf der Hüpfburg seinen Spaß, Lisa auch. Außer Wespen gab es allerdings kaum Tiere zu sehen, merkwürdig – aber verständlich, bedenkt man, daß Heimtiere oft sensibel und gar nicht öffentlichkeitsgeeignet sind.

Kassenverwirrspiele

Christian kommt demnächst in das rechte Alter für die nächste Untersuchung, die U7a. An der Unternummer merkt man, daß es eine nachträglich eingefügte Untersuchung ist – jemand hat gemerkt, daß es keine so gute Idee ist, ein Kind in der wichtigen Phase zwischen 2 und 4 Jahren komplett unbeobachtet zu lassen. Nachträglich eingefügte Untersuchungen werden zunächst mal natürlich nicht von der Krankenkasse bezahlt. Es gibt diese Untersuchung aber zumindest schon seit etlichen Jahren, Lisa hat sie auch schon absolviert. Der Doc sagte uns damals, wir sollten die Rechnung einmal unserer Kasse einreichen, manche Kassen würden sie übernehmen. Unsere nicht. Sie wies jede Idee weit von sich, die U7a sei ja keine „offizielle“ Untersuchung, da könne ja jeder kommen und eine neue erfinden. („Jeder“ ist der Berufsverband der Kinderärzte, aber trotzdem, ja nee, is‘ klar – alle Ärzte sind gierig.)

Erstaunt, aber zumindest angenehm berührt waren wir daher, als wir jetzt einen Brief erhielten, „die Gesundheit von Christian ist uns wichtig“ überschrieben. Das Früherkennungsprogramm wurde „um eine wichtige Untersuchung erweitert“, und diese würden sie jetzt bezahlen.

Nun ist das ja eine gute Nachricht, und sie paßt auch dazu, daß wir insgesamt mit unserer Kasse tadellos zufrieden sind. Sie fällt aber in eine Zeit, in der mir auffällt, wie unser Gesundheitssystem herumeiert, und unsere eigene Krankenkasse mit. Praxisgebühr, „Disease Management“, das Hausarztmodell (vor einem Jahr mit Fanfaren eingeführt, jetzt sang- und klanglos zum „Feldversuch“ abgewertet und wieder eingestellt) und andere Schlagworte kommen in den Focus und verschwinden wieder, Bonuspunkte und „Gesundheitscoaches“ sollen zur Vorsorge animieren, aber einen einfachen Schadenfreiheitsrabatt für Gesunde gibt es nicht. Derweilen werden Arztpraxen und Krankenhäuser durch Darwinismus ausgedünnt; anscheinend haben wir uns zu lange zu viele geleistet und es ist nur legitim, daß es jetzt weniger gibt, aber dann soll man das einmal sagen und welche – peng bumm – schließen, statt am Geldertropf zu drehen und zuzusehen, wie der eine es schafft und der andere elendig verreckt.

Naja, Christian geht also demnächst zur U7a, das wäre auch so geschehen, denn seine Gesundheit ist uns immer noch wichtiger als einem Computer, der Serienbriefe schreibt.

Windpockenparty

Wer die Windpocken hat, und Christian hat sie recht heftig, ganz anders als Lisa sie hatte, ist bei verantwortlichem Umgang recht kontaktarm. Alle öffentlichen Spielplätze scheiden aus, mancher Vater mag nicht einmal Straßenbahn fahren oder einkaufen mit seinem Kind. So liegt es nahe, sich mit den Freunden zu treffen, die sie auch haben, und wenn ein ganzer Kindergarten von einer Kleinepidemie heimgesucht wird, sind das ja ein paar.

So trafen sich gestern Clara, Ben, Mirjam und unsere Zwerge mit respektiven Eltern in unserem Garten zu einer regelrechten Party. Lustig war’s. Einige waren zunächst besorgt wegen zu viel Sonne, aber insgesamt durften doch alle mal eine Weile unter der Markise hervor.

In other news, bin ich heute erstmals seit einiger Zeit (zwei Wochen machen da einen ganz schönen Unterschied) wieder mit Christian allein und bin hellauf begeistert, wie weit sein Sprachvermögen vorangeschritten ist. Ganze Sätze formen sich zu ganzen Dialogen, es macht richtig Spaß, sich mit ihm zu unterhalten.